Typische Vertreter dieses Lebensraumes sind z.B. die Golddistel (Carlina vulgaris), die Hohe Grasnelke (Armeria elongata), der Breitblättrige Thymian (Thymus pulegioides), die Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium), Nickendes Leimkraut (Silene nutans) und Gräser wie der Raublattschwingel (Festuca brevipilar) oder das Wiesen-Rispengras (Poa pratensis). Um die Bedingungen der selten gewordenen und ökologisch wertvollen Lebensgemeinschaften von magerem, artenreichen Grünland und Halbtrockenrasen zu verbessern, wurden einige der Gehölze wie Kiefer und Birke entfernt, der Großteil wird noch im Herbst dieses Jahres entnommen.
Dieses „Entkusseln“ ist eine typische Maßnahme, um ein allmähliches Zuwachsen der artenreichen Offenlandlebensgemeinschaften durch Sträucher und Bäume zu verhindern. Die Gehölze würden mit der Zeit die für Insekten wichtigen Kräuter, Blumen und Gräser verdrängen und zur Veränderung des speziellen Mikroklimas führen. Somit tragen wir zur Sicherung des Fortbestandes dieser bunten, biotoptypischen Artenvielfalt bei.