Für den 5. Wettbewerb des Quarry Life Award kann man sich vom 11. Mai bis zum 18. November 2021 anmelden. Projektvorschläge können über diese Webseite bis zum 18. November – 23:00 Uhr (CET) eingereicht werden. Projekte, die für die Teilnahme an dem Wettbewerb ausgewählt wurden, werden bis zum 16. Dezember 2021 bekanntgegeben. Die Namen der Gewinner für die nationalen und internationalen Wettbewerbe werden im November und Dezember 2022 bekanntgegeben.
Projektteam
Projekte können von Einzelpersonen oder Teams durchgeführt werden. Wenn die Teilnehmer noch nicht volljährig sind, muss das Projekt von einem Erwachsenen unterstützt und geleitet werden. Eine Teilnahme ist grundsätzlich erst ab dem 14. Lebensjahr und mit Zustimmung der Eltern möglich.
Pro Person oder Projektleiter ist nur die Einreichung von einem Projekt erlaubt. Im Falle eines Teamprojekts muss das Team einen Projektleiter als Ansprechpartner für den Quarry Life Award benennen.
Mitarbeiter von HeidelbergCement sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Sie können ein Projekt-Team mit ihrem Wissen zur Historie eines Standortes, früheren Forschungen und Zukunftsplänen eines Standortes unterstützen.
Falls eine Person oder ein Team in einer Abbaustätte von HeidelbergCement bereits an einem Biodiversitätsprojekt arbeiten, das vor dem Start des Wettbewerbs in Auftrag gegeben wurde oder mit dem davor begonnen wurde, darf es möglicherweise nicht am Wettbewerb teilnehmen. Falls dasselbe Projekt jedoch später erweitert wird oder einen neuen Biodiversitätsaspekt im Jahr 2022 entwickelt, dann kann dieser neue Aspekt möglicherweise am Wettbewerb teilnehmen.
Projektvorschlag (Anmeldeschluss ist der 18. November 2021)
Die Einreichung eines Projektvorschlags ist einfach. Führen Sie die folgenden drei Schritte aus:
1. Wählen Sie eine Kategorie aus und entwickeln Sie Ihre Projektidee
Um einen faireren Wettbewerb für alle Teilnehmer zu ermöglichen, wurde der Wettbewerb in zwei Kategorien aufgeteilt.
Die Kategorie „Forschung“:
Wir suchen wissenschaftliche Projekte, die das Wissen über die Abbauökologie erhöhen und/oder zu einer verbesserten Biodiversität, Landschaft und Wasserwirtschaft in unseren Abbaustätten führen.
Die Kategorie „Gesellschaft“:
Mit Ihrem Projekt helfen Sie den Abbaustätten und unserem operativen Betrieb, die Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft zu fördern und erhöhen das Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität in unseren Abbaustätten.
2. Wählen Sie Ihre teilnehmende Abbaustätte
Der Quarry Life Award findet in den Steinbrüchen und Kiesgruben des HeidelbergCement Konzerns statt. Es wird empfohlen, zunächst die Liste der teilnehmenden Abbaustätten im jeweiligen Land zu überprüfen, um dann den besten Standort für Ihre Projektidee auszuwählen.
Zu jeder teilnehmenden Abbaustätte gibt es eine Beschreibung über den Standort, den Lebensraum und die örtliche Fauna & Flora, sowie über abgeschlossene und laufende Naturprojekte.
Um die Liste der teilnehmende Standorte einzusehen, die an der 5. Edition des Wettbewerbs 2021 teilnehmen, klicken Sie bitte auf die Schaltfläche „Teilnehmende Abbaustätten“.
3. Registrieren Sie Ihren Projektvorschlag
Um Ihren Projektvorschlag zu registrieren, müssen Sie zunächst ein Konto eröffnen, indem Sie auf die Schaltfläche „Registrieren” klicken. Sie werden dann gebeten Ihre Profilangaben einzugeben.
Füllen Sie das Formular „Projektvorschlag“ aus und beschreiben Sie Ihre Projektidee, indem Sie die Projektziele, Methodik, Handlungen und Aktivitäten, den Mehrwert für die Natur, die Gesellschaft, die Abbaustätte und das Unternehmen, die beteiligten Personen oder Gruppen, den Projektzeitplan & das notwendige Budget erläutern.
Um Ihnen offline bei der Vorbereitung Ihres Projektvorschlags zu helfen, steht Ihnen unter der Schaltfläche „Vorschlagsrichtlinien anzeigen“ eine Word-Vorlage mit allen Pflichtfeldern auf der Registerkarte „Projektvorschlag“ zur Verfügung.
Projektvorschläge können in Ihrer Landessprache und in Englisch eingereicht werden. Für die Teilnahme an dem internationalen Wettbewerb ist der Projektvorschlag in Englisch allerdings Voraussetzung.
Sie können sich bis zum 18. November 2021 – 23:00 Uhr (CET) bewerben.
Projektauswahl (16. Dezember 2021)
Bis zum 16. Dezember 2021 wird die Jury des Quarry Life Award für jeden nationalen Wettbewerb die sechs besten Projektvorschläge auswählen (jeweils drei aus den beiden Kategorien). Die Jury wird eine Auswahl nach den folgenden Kriterien vornehmen:
Für die Kategorie „Forschung“:
-
Vorgeschlagene Methodik
-
Durchführbarkeit des Projekts
-
Innovation und Kreativität
-
Mehrwert für die Wissenschaft
-
Mehrwert für die Abbaustätte
-
Empfohlene Kommunikation für die Projektergebnisse
-
Einbeziehung lokaler Stakeholder
Für die Kategorie „Gesellschaft“:
-
Pädagogischer Wert und erhöhte allgemeine Sensibilisierung
-
Mehrwert für die Gemeinschaft
-
Einbeziehung lokaler Stakeholder
-
Mehrwert für die Abbaustätte
-
Durchführbarkeit des Projekts
-
Vorgeschlagene Methodik
-
Beteiligung lokaler Interessenvertreter
-
Innovation und Kreativität
Hiernach werden die sechs ausgewählten „Vorschläge” pro nationalem Wettbewerb zu „Projekten”.
Projektforschungsarbeit (Januar – September 2022)
Jedes Projekt hat einen Projekt-Blog auf der Webseite für das Posten von Updates, Ergebnissen, Videos und Fotos. Es ist für die Kandidaten sehr empfehlenswert, diese Blogs zu nutzen und sie regelmäßig zu aktualisieren. Dadurch wird nicht nur die Arbeit des Kandidaten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, sondern es erlaubt auch der nationalen und internationalen Jury, dem Projekt (vor und nach ihrem Projektbesuch) zu folgen. Für das internationale Publikum und die internationale Jury sind Beiträge in Englisch sehr zu empfehlen.
Die Projekte erhalten eine kleine finanzielle Unterstützung von HeidelbergCement, die von jedem Land individuell festgelegt wird. Jede erhaltene Unterstützung sollte in den Projektvorschlag aufgenommen werden. Zuwendungen dürfen nur zur Unterstützung des Projekts verwendet werden.
Alle Wettbewerbsteilnehmer erhalten vor Beginn der Arbeiten in einer Abbaustätte vom Standortmanagement eine spezifische Einweisung in die Gesundheits- und Arbeitsschutzvorschriften. Alle Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich diese standortspezifischen Gesundheits- und Arbeitsschutzvorschriften einzuhalten, die ihnen in der Sitzung vermittelt wurden. Jeder, der die Anweisungen nicht befolgt, wird unverzüglich disqualifiziert (im Falle eines Teams wird das gesamte Team disqualifiziert, achten Sie also auf Ihre Sicherheit!). Zusätzlich müssen alle Teammitglieder ein Einverständnisformular zum Datenschutz unterschreiben.
Projektabschlussbericht (Abgabefrist 15. September 2022)
Der „Projektabschlussbericht” sollte aus nicht mehr als 10 Seiten bestehen plus Anhängen (z.B. Bachelor- oder Masterarbeit, Referenzen, Artenlisten, Karten, Zeichnungen, Bilder).
Die Abschlussberichte sollen folgenden Elemente beinhalten.
Für Projekte der Kategorie „Forschung“:
- Kurzdarstellung (max. eine halbe Seite)
-
Einleitung
- Bei Projekten, die auf vorherigen Projekten aufbauen, stellen Sie bitte kurz dar, welche Aktionen des vorherigen Projekts bereits abgeschlossen wurden.
- Projektziele
- Methoden: eine detaillierte Beschreibung der während des Projekts verwendeten Methoden ist erforderlich.
- Ergebnisse: Die Ergebnisse des Projektes sollten skizziert und von der Diskussion getrennt dargelegt werden.
-
Diskussion:
- Die Ergebnisse sollten im Hinblick auf die Region/das Land und unter Einbeziehung weiterer Publikationen analysiert und diskutiert werden.
- Ein Absatz sollte den Mehrwert des Projekts für die Wissenschaft und für die Abbaustätte/das Unternehmen darstellen.
- Empfehlungen und Anleitungen für zukünftige Projektdurchführungen und -entwicklungen vor Ort sind erforderlich.
- Schlussfolgerung: kurze Zusammenfassung der Ergebnisse und der Diskussion.
Für Projekte der Kategorie „Gesellschaft“:
- Kurzdarstellung (max. eine halbe Seite)
-
Einleitung
- Bei Projekten, die auf vorherigen Projekten aufbauen, stellen Sie bitte kurz dar, welche Aktionen des vorherigen Projekts bereits abgeschlossen wurden.
- Projektziele
- Beschreibung: eine kurze Beschreibung des Standorts, der Teammitglieder und der Zielgruppe des Projekts.
- Maßnahmen und Aktivitäten: Eine detaillierte Beschreibung der geplanten oder umgesetzten Maßnahmen und der vorgenommenen Öffentlichkeitsarbeit zur Erarbeitung des Projekts, Liste der beteiligten Akteure.
-
Diskussion:
- Die Projektteams sollten das Pro und das Kontra diskutieren und Erfahrungen verdeutlichen.
- In einem Abschnitt sollte der Mehrwert des Projektes für die Biodiversität, die Gesellschaft und die Abbaustätte/das Unternehmen dargestellt werden.
- Leistungen: Praktische Implementierungs- und Entwicklungsempfehlungen des Projekts sind erforderlich.
- Schlussfolgerung: kurze Zusammenfassung der Projektergebnisse und Diskussion.
> Sprache: Die Berichte müssen in Englisch sowie in der Landesprache verfasst sein. Für die Teilnahme an dem internationalen Wettbewerb ist der englische Abschlussbericht Voraussetzung.
Auswertung der Projektberichte– Gewinner 2022
Alle Projektberichte werden gleichzeitig von den nationalen und internationalen Jurys geprüft, die jeweils nationale und internationale Preise vergeben werden. Die nationalen Gewinner werden von Oktober – November 2022 bekanntgegeben und die internationalen Gewinner im Dezember 2022.
Alle Jurys werden die gleichen Auswahlkriterien wie schon für die Auswahl der Projektvorschläge anwenden. Darüber hinaus werden sie alle konkurrierenden Projekte unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Genauigkeit, der Methodik, des Mehrwerts für die Abbaustätte, des Unternehmens und der Gesellschaft, des zunehmenden Wissens über Ökologie und der Ergebnisse der Öffentlichkeitsarbeit mit allen Beteiligten überprüfen.
Der entscheidende Unterschied zwischen der nationalen und internationalen Bewertung besteht darin, dass die internationalen Auszeichnungen an die Projekte gehen, bei denen die Ergebnisse/Leistungen auf andere Standorte übertragen und/oder von ortsspezifischen Sachlagen auf einen nationalen oder internationalen Level hochgestuft werden können und die für die Aktivitäten des Konzerns langfristig zum Vorteil sein können .
Die Einzigartigkeit des Projekts zusammen mit der Kreativität werden wichtige Faktoren bei der Bewertung sein. Das Projekt muss ebenfalls umsetzbar und realistisch sein. Der Schwerpunkt muss sich dabei eindeutig auf die Förderung der Biodiversität selbst, die Erhöhung des Biodiversitätswissens, die Erweiterung der Lebensräume und die Zunahme der Arten in Abbaugebieten sowie nach Naturschutzaspekten ausrichten. Das Projekt wird auch dahingehend bewertet werden, inwieweit die Bildung und Weiterbildung gefördert wird, Interessenvertreter beteiligt sind, ein Beitrag für die biologische Datenbank von HeidelbergCement geleistet wird und Managementpläne und -richtlinien für Biodiversität entwickelt werden können.
Preisgeld
In jedem nationaler nationalen Kategorie wird nur der 1. Platz vergeben. Das Preisgeld entspricht je Gewinner der Kaufkraft von 5.000 €.
Auf internationaler Ebene wird in jeder der sechs unten genannten Unterkategorien ein Gewinner ausgewählt, die unabhängig vom Zwei-Kategorien-Wettbewerb auf nationaler Ebene sind. Darüber hinaus wird auf internationaler Ebene ein Hauptpreis für das beste Projekt vergeben. Internationale Gewinner erhalten die folgenden Geldpreise zusätzlich zu allen nationalen Preisen, die sie möglicherweise bereits gewonnen haben.
Unterkategorien, die jeweils mit 10.000 € ausgezeichnet werden, sind:
- Biodiversitätsmanagement
- Erforschung von Lebensräumen & Arten
- Über die Grenzen der Abbaustätte hinaus
- Biodiversität & Bildung
- Förderung der Zusammenarbeit zwischen Abbaustätten und lokalen Gemeinden
- Naturbasierte Lösungen
Der Gesamtsieger wird mit einem Preisgeld über 30.000 € ausgezeichnet.
Weitere Informationen? Klicken Sie hier, um Ihren nationalen Koordinator zu kontaktieren
Registrieren Sie sich jetzt! Einreichungsfrist: 18. November 2021 – 23:00 Uhr (CET)